2014


Ambalafenomby September / Oktober 2014



Das Schuljahr 2013/2014 ist mit 108 von den ursprünglich angemeldeten 120 Schülern zu Ende gegangen. 















Die neuen Lehrkräfte – die Schulleiterin und ein Junglehrer – zeigen Engagement. Der Junglehrer hat allerdings noch erhebliche Defizite in der französischen Sprache und es fehlt ihm auch die nötige Reife, um sich als Pädagoge durchzusetzen. Die Lernbegeisterung der Kinder verhindert aber, dass diese Defizite zu einer Gefährdung des Schulerfolgs werden.




5 der zur staatlichen zentralen Abschlussprüfung CEPE gemeldeten 7 Schüler haben die Prüfung bestanden. Die erfolgreichen Schüler wurden von uns mit neuer, modischer Kleidung aus Deutschland belohnt.

Die für den Unterricht und die Vorbereitung zur Prüfung verantwortliche Schulleiterin erhielt Ihre nach der Bonus/Malus Methode - ein Monatsgehalt für jeden, der bestanden hat, ein Monatsgehalt Abzug, für jeden gescheiterten Schüler – berechnete Prämie. Diese ist ein wichtiges Instrument, um die Lehrerin zu motivieren, sich auch um weniger begabte Kinder zu bemühen und diese zum Schulerfolg zu führen.











Die stolzen Absolventen mit Ihren Geschenken



Erneut mussten wir auch feststellen, dass auch die Wirbelsturmsaison 2013/2014 wieder Schäden verursacht hatte, die noch nicht beseitigt waren. Auch andere, durch Abnutzung verursachte Schäden an den Gebäuden waren nicht beseitigt.


Von unseren Vertrauenspersonen vor Ort wurden diese - z.B. nicht schließende Fenster in den Klassenräumen, abblätternde Farbe in der Küche und im Refektorium, sich lösende Holzverkleidung auf der Veranda, Undichtigkeiten des Dachs, nicht funktionierende Wasserhähne, zeitweiser Ausfall der Wasserversorgung – als nicht gravierend angesehen. Man wartet halt hier solange, bis etwas ganz kaputt und nicht mehr zu gebrauchen ist, Aufwendungen für den Unterhalt sind nahezu unbekannt, Erneuerung nach Totalschaden ist üblich. Wir haben mit unserem Baumeister/Universalhandwerker alle Reparaturmaßnahmen abgesprochen und den Auftrag erteilt.




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    Für das Schuljahr 2014/2015 sind wieder 120 Kinder angemeldet. Alle Kinder wurden mit neuer Schulkleidung ausgestattet. Für das Schuljahr wurden für die Schüler die benötigen Bücher, Tafeln, Hefte, Schreibutensilien und für die Lehrer die Unterrichtsmaterialien übergeben. 

    Geschirr und Küchengerätschaften für die Kantine wurden komplettiert, die Köchinnen erhielten neue „Dienstkleidung“.


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Für das Schuljahr 2014 / 2015 sind wieder 120 Kinder angemeldet. Alle Kinder wurden mit neuer Schulkleidung ausgestattet. Für das Schuljahr wurden für die Schüler die benötigen Bücher, Tafeln, Hefte, Schreibutensilien und für die Lehrer die Unterrichtsmaterialien übergeben.

Geschirr und Küchengerätschaften für die Kantine wurden komplettiert, die Köchinnen erhielten neue „Dienstkleidung“.

Aus den nach madagassischer Tradition sehr blumenreichen und weitschweifigen Wortbeiträgen wurde der Stolz darauf, dass ihre Kinder in einer gut aufgestellten Schule lernen können, und Dankbarkeit für diese Chance (vintana), deutlich.


Gefragt, was sie sich zusätzlich wünschen würden, kam als überraschende Antwort der Wunsch, ein weiterführendes Schulangebot einzurichten. Wir sagten zu, dies zu prüfen, z.B. durch Ergänzung um eine handwerkliche Ausbildung. Unsere Überraschung war groß, als die Eltern uns als Zeichen der Dankbarkeit eine lebende Gans überreichten.


Problematisch erweist sich die Versorgung der Küche mit Brennholz, dies ist der von den Eltern zugesagte Anteil. Die Abholzung rund um das Dorf ist so weit fortgeschritten, dass bald keine Möglichkeit mehr besteht. Wir gaben daher die Erlaubnis, dass für die Kantine Brennholz in einem unserer Familie gehörenden Waldstück in der Nähe geschlagen werden darf.


Dies werden wir jedoch verbinden mit einer gemeinschaftlichen Aufforstungsaktion.   


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