Ambalafenomby 2024

Die Aufgabe der Stiftung, Unterstützung benachteiligter Kinder durch Angebot einer Schulerziehung, konnte auch im Jahr 2024 in vollem Umfang wahrgenommen werden.

Die seit dem letzten Jahr begonnenen Reparatur- und Wartungsarbeiten an den Schulgebäuden   - Festigung der Fundamente nach den Wasserschäden der Cyclone, teilweise Erneuerung der Dacheindeckung und der Regenrinnen und Abflussrohre, Sanierung der Toiletten, Instandsetzung der Wasserversorgung, Schutzanstrich aller Gebäude – wurden abgeschlossen. Die Gebäude befinden sich jetzt wieder in einem einwandfreien Zustand.

Der zum Schuljahrs Beginn 2024/2025 nötige Aufenthalt, um alle organisatorischen Maßnahmen zu treffen, war wegen des, wie immer,  unsicheren Termins des Schulbeginns nur schwer zu planen. Die reduzierten Flugpläne und die hohe Ausbuchung der Flüge speziell zu dieser Zeit erschwerten die Planung. Der zunächst genannte Termin 04.09. erforderte eine Anreise in der letzten August-Woche, um in Antananarivo Zeit für die Beschaffung der Lernmittel zu haben. Nach Buchung der Flüge wurde dann von einem neuen Schulminister der Schuljahrs Beginn auf den 10.09. festgelegt – zum Glück nicht vorgezogen. Wir konnten innerhalb von 3 Tagen die benötigte Anzahl Schulhefte, Tafeln, Stifte, Arbeitsbücher beschaffen. Die Kooperative der Schneiderinnen hatte auch die bestellten 150 neuen Schuluniform Kits fertig, die wieder von LiquiMoly gesponsort wurden.

Mit unserem seit Beginn des Projekts im Jahr 2008 bewährten Helfer und Fahrer Emile und dem Fahrzeug einer Nichte haben wir uns dann, schwer beladen mit dem Material für Schule, Lehrer und Schüler auf den ca. 430 km langen Weg gemacht. Die Straßenverhältnisse haben sich so verschlechtert, dass wir 13 ½ Stunden reine Fahrzeit benötigten.

Ziel unseres diesjährigen Besuchs war auch, mit der Verwaltung der Diözese eine Vereinbarung zu treffen, dass diese zukünftig für den Unterhalt der Gebäude verantwortlich ist. Hierzu hatte ich eine entsprechende Vereinbarung vorbereitet, um diese mit dem Generalvikar zu unterzeichnen. An 3 vereinbarten Terminen fand der Generalvikar sich nicht ein, wollte dann aber am Tag unserer Rückreise einen Gesprächstermin wahrnehmen. Da er den Anlass und den Inhalt unseres Gesprächswunschs kannte, habe ich ihm dann den nach den Wünschen des Verwaltungsdekans, mit dem wir bei den nicht eigehaltenen Terminen jeweils gesprochen hatten, geänderten Vereinbarungstext zukommen lassen. Durch diese Vereinbarung wird das jährliche Budget für die Stiftung kalkulierbar, da vor allem der Unterhalt und die Reparatur der Gebäude, beeinflusst von klimatischen (Cyclone) und geologischen Einflüssen (Erdbeben) nicht vorhersehbar sind. Alle Leistungen für die Schüler bleiben Aufgabe der Stiftung, ins besonders Stellung der Lernmittel, der Schuluniformen und der Kantine.

Bei der nationalen Abschlussprüfung CEPE war die Schule auch im Jahr 2024 eine der besten in Madagascar, Erfolgsquote 85% gegen Landesdurchschnitt 55%.

Die Schule hat auch für das neue Schuljahr 2024/2025 wieder die volle Schülerzahl von 120. Alle Schüler erhielten die neue Schulkleidung.

Trotz der angespannten Versorgungssituation in der Region, wenige Kilometer weiter südlich beginnt die „Hungerzone“, konnte auch für das neue Schuljahr mit den Lieferanten der Nahrungsmittel eine Vereinbarung getroffen werden. Allerdings ist mit weiter mit steigenden Preisen zu rechnen – Inflation und Mangel bedingt. Die Gehälter der Köchinnen wurden zum 01.01.2025 dem madagassischen Mindestlohn entsprechend angepasst. Durch Freigabe der Nutzung von Holz aus dem Waldstück unserer Familie ist die Versorgung der Küche mit dem nötigen Brennholz gesichert.

Auch auf Anregung der Gerckens Stiftung, die eine wesentliche Spende in diesem Jahr geleistet und für die nächsten Jahre zugesagt hat, wurde eine auch madagassischen Traditionen entsprechende Institution, ein „Conseil des Sages“ eingerichtet. Auch im Hinblick auf das Alter der Personen als Träger der Stiftung soll hiermit zusätzlich lokal eine Sicherheit für die ordnungsgemäße Führung der Stiftung gesichert werden. Dem „Rat der Weisen“ gehören an: der Generalvikar der Erzdiözese Fianarantsoa zur Sicherung des Lehrauftrags, der Direktor der dort ansässigen Automobilfertigung,Karenji, für die Sicherung der korrekten lokalen finanziellen Abwicklung und als Vertreter der Familie ein Neffe, erfolgreicher Unternehmer in der Hauptstadt.

Der zum Schuljahrs Beginn 2024/2025 nötige Aufenthalt, um alle organisatorischen Maßnahmen zu treffen, war wegen des, wie immer,  unsicheren Termins des Schulbeginns nur schwer zu planen. Die reduzierten Flugpläne und die hohe Ausbuchung der Flüge speziell zu dieser Zeit erschwerten die Planung. Der zunächst genannte Termin 04.09. erforderte eine Anreise in der letzten August-Woche, um in Antananarivo Zeit für die Beschaffung der Lernmittel zu haben. Nach Buchung der Flüge wurde dann von einem neuen Schulminister der Schuljahrs Beginn auf den 10.09. festgelegt – zum Glück nicht vorgezogen. Wir konnten innerhalb von 3 Tagen die benötigte Anzahl Schulhefte, Tafeln, Stifte, Arbeitsbücher beschaffen. Die Kooperative der Schneiderinnen hatte auch die bestellten 150 neuen Schuluniform Kits fertig, die wieder von LiquiMoly gesponsort wurden.

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hr@roehl-vintana-stiftung.org

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